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Rund 18.000 Euro überwiesen

Erneut rund 18.000 Euro –zu einem guten Teil für die „Gääße unn Hiehner“-Aktion- konnten wir an unsere Partner in Kenia, Tansania und Uganda überweisen. Wir können auf ein überaus erfolgreiches Spendenjahr zurückblicken. Mit über 40.000 Euro haben wir das zweithöchste Spendenergebnis seit Bestehen des Vereins erziel. Überaus erfreut haben wir auch das Zwischenergebnis der noch laufenden Aktion „Gääße unn Hiehner fer Afrika“ registriert. Für diesen Zweck wurden in den letzten Wochen und Monaten über 10.000 Euro gespendet, die auch zum Teil bereits weitergeleitet wurden.

Aus diesem Spendenaufkommen wurden 2.000 Euro an das landwirtschaftliche Modellprojekt von Father Tarimo in Tengeru (Tansania) überwiesen, Schwester Genovefa, die mit ihren Mitarbeitern vom Aidszentrum „St. Joseph Shelter of Hope“ rund um Voi (Kenia) über 1000 von Aids betroffene Einzelpersonen, Familien und Waisen betreut, erhielt 2.500 Euro. Und auch dem Medical Health Center von Father Shirima in den Ngong Hills (Kenia) konnte man 2.500 Euro überweisen.

Unsere Partner werden nun auf den lokalen Märkten Ziegen und Hühner für bedürftige Personen kaufen. Diese Hilfe wird auch von den Partnern vor Ort sehr begrüßt: Father Shirima beispielsweise hat die Aktion als „nachhaltige Hilfe mit Auswirkungen über einen längeren Zeitraum“ und „als großen Segen“ bezeichnet. Es gäbe in seinem Sprengel sehr viele  Familien und Kinder, die „gerade solche Hilfe brauchen“.

Einen Schwerpunkt setzen wir erneut in Stipendien für bedürftige Kinder und Jugendliche aus Familien, die von den Partnern betreut werden. Mit insgesamt 5.000 Euro ermöglichen wir die Ausbildung von derzeit neun Stipendiaten, die unterschiedliche Ausbildungsstätten in Kenia, Tansania und Uganda besuchen. Ein Beispiel: Grace, eine der jungen Frauen, deren Ausbildung von uns finanziert wurde, hat gerade ihre Ausbildung als Sozialarbeiterin erfolgreich beendet, wie Sister Genovefa, ihre Mentorin, in der vergangenen Woche mitteilte.

Erstmals von Spenden kann eine Schule in Kitale –rund 300 Kilometer nordwestlich von Nairobi- profitieren. Dort baut Sister Salome in einer Gegend ohne Infrastrukur aus dem Nichts eine Bildungseinrichtung aus: Wir kennen Sister Salome als frühere Leiterin des Straßenkinderprojektes ,Grandsons of Abraham‘ und haben mit ihr sehr vertrauensvoll und nachhaltig zusammengearbeitet. Ihr haben wir 3.000 Euro zur Verfügung gestellt, um zunächst dort Unterstützung zu gewähren, wo die Not am größten ist.

Dafür stellen wir auch regelmäßig Sister Genovefa Geld zur Verfügung. Mit 5.000 Euro wurde der  Fonds aufgefüllt, den wir vor drei Jahren mit dem Ziel aufgelegt hat, den „Ärmsten der Armen“ Hilfe zukommen zu lassen. Das Geld aus dem Fonds fließt in die Finanzierung des Schulbesuchs von Kindern aus bitterarmen Familien, für Schulgeld, für das Schulessen, für Schuluniformen und Unterrichtsmaterial beispielsweise, es dient der Finanzierung von Medikamenten für die Aidspatienten und wird auch verwendet, um den Allerärmsten Nahrungsmittel zukommen zu lassen.

Es ist uns sehr wichtig, die Öffentlichkeit über die Verwendung der uns anvertrauten Spenden zu informieren. So können wir garantieren, dass alle Spenden ohne jeden Abzug bei den Partnern ankommen und dort im Sinne der Geber verwendet werden. Darüber legen unsere Partner auch detailliert in ihren ,Reports‘ Rechenschaft ab, sodass wir uns von der Wirksamkeit unserer Hilfe überzeugen können.

Weitere Spenden sind natürlich immer willkommen: Beispielsweise hat Father Tarimo um die Finanzierung von Nähmaschinen gebeten: Sie sollen es jungen Frauen ermöglichen, durch handwerkliche Arbeit einen Beitrag zum Lebensunterhalt zu verdienen.

Genovefa beim Kauf von Ziegen