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Projekt MOI in Uganda

Unter dem Dach der „Aktion Afrika“ ist auch das Projekt MOI („Zukunft“) zuhause, das die aus Hauenstein stammende Entwicklungshelferin Edith Naser in Soroti/Uganda gegründet hat. Ziel des Projekts ist es, Kindern aus armen Familien den Besuch der Sekundarschule und eine Ausbildung zu ermöglichen.

Das Projekt hat seit seiner Gründung 20 Jugendliche unterstützt. Die meisten haben ihre Ausbildung bereits abgeschlossen: ein Junge ist Krankenpfleger und ein Mädchen Hebamme, zwei Jungen und zwei Mädchen sind Grundschullehrer*innen, ein Mädchen arbeitet als Schneiderin, ein Mädchen hat eine Ausbildung zur Köchen abgeschlossen, ein anderes ist Erzieherin geworden, ein Junge hat ein kleines Geschäft eröffnet. Ein weiterer Junge hat seine Ausbildung zum Krankenpfleger abgebrochen, eine Familie gegründet und arbeitet nun als Mopedtaxifahrer.

Bedingt durch die Corona-Pandemie hat sich der Abschluss der verbleibenden sechs Jugendlichen verzögert, doch es besteht Hoffnung, dass sie 2021 ihren Berufsabschluss erreichen.

Da Edith, die Verantwortliche für dieses Projekt, inzwischen wieder in Deutschland lebt, wird das Projekt keine Kinder mehr einschulen. Spenden kann Edith jedoch weiterhin gut verwenden, da sie bei ihren jährlichen Besuchen in der Teso-Karamoja Region in Uganda sehr oft von Eltern und auch von Jugendlichen selbst um finanzielle Hilfe bei der Finanzierung der Ausbildung gebeten wird.

Durch Spenden kann in den Fällen, in denen Eltern aufgrund einer vorübergehenden finanziellen Notlage einen Teil der Schulgebühren oder der anfallenden Prüfungsgebühren nicht bezahlen können, kurzfristig und einmalig geholfen werden. So wird vermieden, dass ein Kind die Schule verlassen oder die Ausbildung abbrechen muss oder nicht zur Prüfung zugelassen wird. Gerade in die Corona-Pandemie, in der sich die finanzielle Lage sehr vieler Familien verschlechtert hat, wäre dies eine sehr bedeutsame Unterstützung.

Spenden mit dem Verwendungszweck „Uganda“ werden weiterhin an Edith Naser weitergeleitet. Spenden ohne diesen Verwendungszweck kommen den anderen von der „Aktion Afrika“ unterstützten Projekte zu Gute.

 

Die Fotos zeigen Edith im Gespräch mit Eltern, die für ihre Kinder Unterstützung durch MOI beantragt haben.