Father Anselm Tarimo und seine Mitarbeiter haben in Tengeru, einem Vorort von Arusha (Tansania), aus einer früheren Kaffeeplantage ein Bildungszentrum gemacht, das auf der Basis christlicher Werte Beispiel für sinnvollen und umweltschonenden Umgang mit Ressourcen geben soll.

– Im Zentrum der Arbeit stehen Bildung und Ausbildung als Grundlage jeder Entwicklung.

– Die Einrichtung kooperiert mit anderen Akteuren, um Waisen und Kinder aus armen Familien in den Bereichen Bildung, Ernährung und medizinische Betreuung zu unterstützen. Die „Aktion Afrika“ hat für drei Jugendliche aus Tengeru Schulpatenschaften übernommen, um deren schulische Ausbildung zu finanzieren.

– In Tengeru wurden Gruppen für Jugendliche und Frauen aufgebaut, die auf vielen Gebieten aktiv sind. Das Zentum unterstützt sie bei ihren Aktivitäten.

– Es werden Seminare organisiert, um problematische kulturelle Praktiken wie die Genitalverstümmelung, die Zwangsheirat und frühe Ehen zu verhindern.

– Es werden beispielhafte und nachahmenswerte Umweltprojekte geplant und umgesetzt.

– Es werden alternative Energiequellen wie Solar- und Biogassysteme eingesetzt.

– Es wird Regenwasser geerntet und Systeme zu dessen Speicherung geschaffen.

– Man betreibt modellhaft Landwirtschaft und Gartenarbeit, pflanzt Bäume, engagiert sich in der Geflügel-, Schweine- und Rinderhaltung, gibt dadurch Anleitung zur Selbsthilfe und legt dabei Wert auf Nachhaltigkeit.

– Mit einem Hostel erwirtschaftet man eigene Mittel zum Unterhalt der Einrichtung.

Father Anselm im Gespräch mit Alfred und Annemarie Busch

Father Anselm erläutert Alfred sein Projekt

Die von uns vor Jahren finanzierte Kuh „Lisa“ zur „Stammmutter“ von 19 Rindviechern geworden.

Regenwasser wird in großen Tanks geerntet

Gerhard und Annemarie zusammen mit Father Anselm

Ein Blick auf die Anlage in Tengeru