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Spendenkampagne „Mais fer Afrika“ läuft weiter

„Die Situation hat sich gegenüber dem letzten Jahr etwas gebessert, aber Lebensmittelspenden gerade für die Ärmsten sind hier in Kenia nach wie vor dringend notwendig“, schrieb uns dieser Tage Schwester Salome aus Kitale in Kenia. Und weil die Not nach wie vor so groß ist, läuft unsere Aktion ,Mais fer Afrika‘ weiter.

Die existenzielle Not der Menschen beschreibt die Ordensfrau aus Kitale in Kenia so: „Die Lebensmittelpreise sind eine große Herausforderung gerade für arme Familien. Die meisten Menschen in Kenia verdienen zwischen 250 und 350 kenianische Schillinge pro Tag (1,60 bis 2,50 Euro). Ein Päckchen Maismehl kostet 200 ksh, Gemüse 50 ksh, Speiseöl 30 ksh, Zucker 80 ksh pro 250 Gramm, so dass ein einfaches tägliches Lebensmittelbudget 360 ksh beträgt, was manche Menschen nicht schaffen können.“

So war denn auch die Nahrungsmittelhilfe ein Schwerpunkt unserer Arbeit in den zurückliegenden Monaten. Die in Folge der Klimakrise ausbleibenden Regenzeiten –„Kein Regen, keine Ernte“, berichtete Sister Genovefa- und die durch den unseligen Putin-Krieg gegen die Ukraine verursachte Preisexplosion bei Nahrungsmitteln haben unzählige Familien in bittere Not gestürzt: Die ausführlichen und bebilderten Berichte der Partner über die Verteilung der Nahrungsmittel in Schulen, Kinderheimen, abgelegenen Maasai-Siedlungen und in den Einrichtungen selbst sind beredter Beleg, wie dringend notwendig diese akute Lebensmittelhilfe ist.

Seit Jahresbeginn konnte der Verein rund 30.000 Euro für den Kauf und die Verteilung von Lebensmitteln vor Ort überweisen. „Eure Spenden haben viele Leben vor dem sicheren Verhungern gerettet“, schrieb Father Firminus dankbar aus Kajiado. Unsere Hilfe ist nach wie vor auf die Unterstützung von Spendern angewiesen, deshalb muss unsere Aktion ,Mais fer Afrika‘ auch weiterlaufen.