Jetzt bei Aktion Afrika: Die Zigira-Gesundheitshilfe
Unser Verein hat Zuwachs bekommen. Der Verein „Zigira Gesundheitshilfe Kenia e.V.“, der in Eisenberg zuhause war, hat sich aus Altersgründen zum 01.07.2023 aufgelöst. Seine Arbeit wird nun unter dem organisatorischen Dach der „Aktion Afrika“ weitergeführt.
Die Verbindung zur Zigira-Gesundheitshilfe kam über das Unternehmerpaar Beate und Carl-August Seibel zustande, die beide im Vorstand des Vereins mitarbeiteten. C.A. Seibel hat unweit der kenianischen Kommune Zigira eine Schuhfabrik aufgebaut. In der Nähe der Fabrik, die Schuhe für den kenianischen Markt herstellt, arbeitet die Zigira Dispensary, eine vor rund 15 Jahren von dem Eisenberger Verein finanzierte Gesundheitsstation, die etwa 5.000 Menschen medizinisch versorgt. Sie wohnen stark zersiedelt in einem Radius von bis zu zehn Kilometer rund um die Station in Hütten und kleinen Häusern. „Zigira versorgt die Ärmsten der Armen, die sich keinen Arzt oder die Fahrt in ein Krankenhaus leisten können“, sagt Beate Seibel.
Derzeit läuft der Bau einer an die Dispensary angegliederten Entbindungsstation, die sicherstellen soll, dass „werdende Mütter eine ordentliche medizinische Versorgung vor, während und nach der Geburt erhalten“, wie Carl-August und Beate Seibel berichten. Bislang diente lediglich ein einzelner Raum der Dispensary mit einer mehr als bescheidenen Einrichtung zur Entbindung von rund 50 bis 60 Schwangeren pro Jahr. Die neue Station wird in einem separaten Gebäude untergebracht, damit die werdenden Mütter nicht zwischen den wartenden Patienten mit Kindern sitzen müssen und in Ruhe entbinden können.
Spenden für dieses Projekt können nun unter dem Kennwort „Zigira“ auf das Spendenkonto der Aktion Afrika eingezahlt werden. Mit Zigira erweitert sich der Tätigkeitsbereich der „Aktion Afrika“: „Das soll aber nicht bedeuten, dass wir in der Unterstützung unserer bisherigen Partnerprojekte nachlassen“, sagt Alfred Busch, der Vorsitzende unseres Vereins.